Musikverein Neuburgweier
Musikverein Neuburgweier

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„Für jeden Ebbes“ – dieses Motto war Programm beim Jahreskonzert des Musikvereins Neuburgweier in der Aula des Schulzentrums Rheinstetten. So präsentierten die Mitwirkenden den zahlreichen Besuchern einen bunten Strauß an Musikstücken aus den vergangenen 120 Jahren: eine Auswahl von Polka bis Funk, die hoffentlich auch die individuellen Geschmäcker der Zuhörer treffe, wie Vorsitzender Markus Drescher in seiner Begrüßung bemerkte.

Um Geschmack drehte sich auch alles in der Moderation von Arnika Burkart, die unterhaltsam und charmant durch das Musik-Buffet des Abends führte. Für den ersten Gang zeichnete das Jugendorchester unter der Leitung von Charlotte O’Dell verantwortlich. Die Nachwuchsmusiker hatten erst kurz zuvor auf einem Probewochenende in Mannheim intensiv an den Stücken geprobt und starteten nun mit Filmmusik aus „Game of Thrones“ des deutsch-iranischen Komponisten Ramin Djawadi in den Abend. In „Saxology“ von Eric Osterling kam der Saxophonsatz mit lässig-leichtem Swing zur Geltung. Als Abschluss hatten die jungen Musikerinnen und Musiker noch „Eye of the Tiger“ im Repertoire.

 

Prämiert war gleich das erste Stück des Hauptorchesters unter dem Dirigat von Steffen Unser: „Children of Sanchez“ des Jazz-Künstlers Chuck Mangione hatte 1978 einen Grammy gewonnen. Das anspruchsvolle Stück vereint raffinierte Rhythmen mit dem warmen Klang des Flügelhorns, dessen über weite Strecken dominierende Soli bravourös von Stefan Blaß intoniert wurden. Die Nachtschwärmer durften sich auf „Mitternacht in Frankfurt“ von Hans Kamp freuen. Burkart bezeichnete es als ein „Musikverein Neuburgweier-Revival“, da dieses Stück, das klanglich an Fernsehkrimis früherer Jahrzehnte erinnert, in den siebziger Jahren bereits einmal auf den Notenpulten des Orchesters gelegen hatte. Bevor das Publikum mit Johan Wichers „Mars der Medici“ in die Pause entlassen wurde, verlieh Robert Kary vom Blasmusikverband Karlsruhe Ehrungen an drei langjährige Orchestermitglieder. Über die goldene Verbandsehrennadel für 30 Jahre Aktivität durfte sich Sandra Gräbner freuen. Lucas Schwarz und Caroline Weiler sind seit jeweils 20 Jahren dabei und erhielten die silberne Verbandsehrennadel. Stellvertretend für den gesamten Verein gratulierte auch Vorsitzender Markus Drescher herzlich und bedankte sich für das kontinuierliche aktive Engagement der geehrten Mitglieder, welches für eine lebendige Musiktradition auch in Zukunft unerlässlich sei.

 

Mitreißend und pompös leitete das Hauptorchester mit bekannten Filmmelodien aus Star Wars, arrangiert von Steve Sykes, in die zweite Hälfte über. Gewissermaßen als Hauptgang kredenzten die Musiker*innen dem Publikum eine sinfonische Komposition aus der Feder von Otto M. Schwarz. Das 2008 kreierte Werk mit dem Title „Around the World in 80 Days“ bietet eine musikalische Reise um die Welt an, angelehnt an die berühmte Romanvorlage von Jules Verne. Von Europa über China und Indien mit seinen Elefanten (vertont vom Posaunensatz) bis in den Wilden Westen war sicher „für jeden ebbes“ dabei.

 

Modern wurde es mit Bruno Mars‘ Hit „Uptown Funk“, worauf die Polka „Böhmischer Traum“ von Norbert Gälle einen Kontrast setzte. Abschließend gab das Hauptorchester die „Golden Hits“ des großen Komponisten und Musikproduzenten James Last im Arrangement von Steve McMillan zum Besten. Das Publikum honorierte die vielfältigen musikalischen Darbietungen mit langanhaltendem Beifall. Die Zugabe „Berliner Luft“ von Paul Lincke – ein lockerer Marsch, luftig und leicht – wurde begeistert aufgenommen.

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Musikverein Neuburgweier
Hertzstr. 51
76287 Rheinstetten

 

 

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