Eine große Anzahl an Musikerinnen und Musikern des Musikverein Neuburgweier überbrachte dem ersten Vorsitzenden Klaus Schwarz musikalische Glückwünsche zu seinem 50. Geburtstag. Schwarz' Stellvertreter Ralf Wagner und Markus Drescher bedankten sich sowohl für sein langjähriges Engagement als Musiker im Hauptorchester als auch für seine sehr engagierte Tätigkeit als erster Vorsitzender und überreichten dem Geburtstagskind ein kleines Präsent als Anerkennung. An dieser Stelle wünscht der Musikverein Neuburgweier dem Jubilar noch einmal alles Gute, weiterhin viel Freude mit der Musik und bedankt sich recht herzlich für die Bewirtung im Anschluss an das Ständchen.
„Alle Jahre wieder“ veranstaltet der Musikverein Neuburgweier nun schon sein Adventskonzert – und doch war es dieses Jahr, in vielfacher Hinsicht, etwas Besonderes.
In der wunderschön von Professor Emil Wachter ausgestalteten St. Ursula-Kirche in Neuburgweier boten die Musikerinnen und Musiker ein stimmungsvolles Konzert. Neben traditionellen, altbekannten Weihnachtsliedern durften sich die Konzertgäste auch über einige andere Stücke freuen, die in die Adventszeit passen, wie etwa das bekannte „Highland Cathedral“, „The Rose“ von Bette Midler, oder „Jesus bleibet meine Freude“ von Johann Sebastian Bach. Besonders hervorzuheben sind auch die „Romanze für Tenorhorn“, mit ihrem Solisten Harald Neu, und „Eine kleine Rhapsodie“ mit Solo von Caroline Weiler an der Querflöte. Auch Stücke des Bläserensembles unter der Leitung von Josef Kurcz durften nicht fehlen und sorgten für besinnliche Stimmung.
Neben der Musik war der Abend aber auch aus einem anderen Grund von ganz besonderer Bedeutung: War es doch auch das Abschiedskonzert des Dirigenten Jürgen Knam, der das Orchester nach 5 Jahren verlässt, um sich anderen musikalischen Herausforderungen zu widmen. Der Vorsitzende des Vereins, Klaus Schwarz, erinnerte in seiner Dankesrede an die schöne gemeinsame Zeit mit vielen Erlebnissen, wie etwa eine Konzertreise nach Ungarn, und hob die musikalische Entwicklung des Orchesters hervor, die unter Jürgen Knams Leitung stattgefunden hatte. Im Namen des ganzen Musikvereins wünschte er Jürgen Knam für die Zukunft alles Gute.
Seine Nachfolge übernimmt der 30-jährige Alexander Heinz. Der Musikpädagoge aus Karlsruhe zeigte sich „voller Vorfreude“ auf seine neue Aufgabe. Er dankte seinem Vorgänger für die geleistete Arbeit, die ihm den Einstieg sehr leicht mache, erhofft sich „besonders viel Spaß“ aufgrund der Vielzahl an Musikern und ist gespannt auf die „generationsübergreifende Mischung“, die er als prägend für die Zusammensetzung des Orchesters empfindet.
Im Anschluss an das Konzert bot sich Musikern und Gästen die Gelegenheit, den Abend auf der anschließenden Weihnachtsfeier, umrahmt vom Jugendorchester, ausklingen zu lassen. Eine Veranstaltung, bei der auch langjährige aktive Musiker geehrt wurden. Bezirksvorsitzender Robert Kary überreichte im Auftrag des Blasmusikverbandes Karlsruhe Rebekka Gropper, Markus Drescher, Dominik Walther und Philipp Walther die Bronzene Verbandsehrennadel. Martin Bohse wurde für 30 Jahre Aktivität geehrt. Eine besondere Ehrung wurde hier Josef Kurcz zuteil: Er wurde für 50–jährige Aktivität vom Bund Deutscher Blasmusikverbände geehrt und bekam die große goldene Ehrennadel verliehen.
Am Samstag, den 10. November 2012, feierte der Ehrendirigent des MV Neuburgweier seinen 70. Geburtstag. Das Hauptorchester des MV gratulierte musikalisch zu seinem runden Geburtstag. Peter Bresch war 23 Jahre lang Dirigent des Hauptorchesters und wirkt seit der Abgabe seines Dirigats als aktiver Musiker im Hauptorchester des MV mit. Peter Bresch ist durch sein persönliches Engagement, seinen Humor und vor allem durch sein musikalisches Können ein wertvolles Mitglied in der Orchestergemeinschaft. Viele seiner Arrangements bereichern das Noten-Repertoire des Musikvereins. Besonders durch das von ihm initiierte Saxophonensemble zeigt er seine große Leidenschaft und Fähigkeit für die Musik. Zu seinem Geburtstag wünschen wir an dieser Stelle nochmals alles Gute, Glück und Gesundheit sowie ein herzliches Dankeschön für die Bewirtung beim Ständchen.
Der MV Vecsés hatte am 27. Oktober 2012 den Wettbewerb für Donauschwäbische Blasmusik in Ungarn ausgerichtet. Die sieben besten Donauschwäbischen Blaskapellen aus ganz Ungarn trafen sich in
Vecsés, um sich vor Wertungsrichtern im musikalischen Wettstreit zu messen. Der schon bestehende Kontakt zwischen dem MV Neuburgweier und dem MV Vecsés wurde durch die letztjährige Konzertreise
vertieft. Dabei wurden konkrete Vereinbarungen für den zukünftigen Austausch zwischen den Musikvereinen vereinbart. So waren Vorstand K. Schwarz und Dirigent J. Knam mit Ihren Partnerinnen und
Dominik Walther Gast und Zuhörer bei diesem musikalischen Wettstreit der Blaskapellen. Perfektion in Technik und Intonation, vor allem in der Wiedergabe von Originalkompositionen Donauschwäbischer
Literatur, waren Teilnahme- und Bewertungskriterien der mitwirkenden Orchester.
Der MV Vecsés, Ausrichter und Teilnehmer, gewann zum dritten Mal in Folge diesen Wettbewerb. Der Vorsitzende des MVN, K. Schwarz, gratulierte im Namen der Stadt Rheinstetten und im Namen aller
Freunden von Vecsés zum 1. Preis für diesen, in ganz Ungarn, einmaligen Wettbewerb.
Neben den musikalischen Inhalten waren der persönliche Austausch und gemachte Erfahrungen in der Vereinsarbeit immer wieder Thema während dieser 3-tägigen Begegnung.
Vorsitzender K. Schwarz lud bei dieser Gelegenheit das Orchester des MV Vecsés zu einem Besuch im Juli 2013 nach Neuburgweier ein. Während einer zentralen Veranstaltung soll in diesem Rahmen die
mittlerweile 20-jährige Partnerschaft zwischen Rheinstetten und Vecsés gebührend gefeiert werden.
Ein rundum gelungenes Wochenende erlebten die Mitglieder unseres Hauptorchesters beim diesjährigen Probenwochenende. Um sich auf das Adventskonzert intensiv vorzubereiten, machten sich 31
Musikerinnen und Musiker vergangenen Freitag auf den Weg nach Breisach. Dort angekommen, bot unsere Unterkunft, eine Jugendherberge, nicht nur genügend Platz für die Vielzahl an Musikern, sondern
natürlich auch für ausgiebige Proben - ob zusammen im ganzen Orchester, oder im Register. Den Musikern blieb aber auch Zeit, bei traumhaftem Wetter das Städtchen Breisach kennenzulernen, mit seiner
Altstadt und seinem Münster malerisch an Rhein und Kaiserstuhl gelegen. Am Samstag Mittag stand zudem eine Besichtigung des Badischen Winzerkellers mit anschließender Weinprobe auf dem Programm. Und
auch
sonst kamen, neben den Proben, die Gemeinschaft und das gesellige Beisammensein wie gewohnt nicht zu kurz. Schließlich fuhren wir am Sonntag mit dem guten Gefühl zurück, dass das Probewochenende sich
auch dieses Jahr wieder gelohnt hat und wir das Weihnachtskonzert am 15. Dezember bereits jetzt empfehlen können. Dank gilt unserem Dirigenten Jürgen Knam und Ralf Wagner, der dieses Jahr die Planung
übernommen hatte.
In großer Besetzung gratulierte das Hauptorchester des Musikverein Neuburgweier seinem Musikkameraden Uwe Kastner zum 50. Geburtstag. Der mittlerweile in Elchesheim-Illingen wohnende Musiker steht als aktiver Saxophonist noch in großer Verbundenheit mit seinem Musikverein in Neuburgweier. Der MV würdigte sein Engagement und bedankt sich an dieser Stelle für die Bewirtung an seiner Feier.
Zum Thema Filmmusik fand am Samstag, dem 30. Juni 2012, das Sommernachtskonzert des
Musikverein Neuburgweier in der gut besuchten Zelthalle statt, der musikalische Höhepunkt des Vereinsjahres. Neben dem Hauptorchester des MV Neuburgweier wirkten auch maßgeblich die Musikfreunde aus
Oberschopfheim mit, die den zweiten Teil des Konzertes gestalteten. Die Neuburgweierer Musiker/-innen unter der Leitung von Jürgen Knam eröffneten den musikalischen Abend und
präsentierten eine gelungene Mischung aus eher klassischer und moderner Film- beziehungsweise Operettenmusik. Die Auswahl deckte eine große Bandbreite der Filmgenres ab – von Western wie „Die
glorreichen Sieben" bis zu spannungsgeladenen Agentenfilmen, deren berühmtesten Vertreter, James Bond, man ebenfalls im Programm entdecken konnte. Auch eine kurzweilige Sammlung
bekannter Filmmelodien aus Hollywood konnte die Zuhörer überzeugen – nicht zuletzt wegen des Wiedererkennens zahlreicher Titel. Visuell wurde das Ganze von einer Leinwandpräsentation mit zum
jeweiligen Film passenden Bildern unterstützt.
Durch das Programm führte, auf eloquente und unterhaltsame Weise, Arnika
Burkart, die zu den Stücken oftmals auch interessante Zusatzinfos parat hatte.
Beim Publikum erzielte das Orchester einen guten Erfolg, der sich auch im
Applaus ausdrückte.
Doch auch der Nachwuchs aus der Klarinettenbläserklasse wusste mit zwei Stücken zu
überzeugen, die die Schüler unter Karin Mischel einstudiert hatten und nun zusammen mit dem Hauptorchester vortrugen. Diese Gelegenheit nahm Vorsitzender Klaus Schwarz wahr, um ein neues
Schülerorchester, bestehend aus den Klarinettenschülern und anderen angehenden Musikern, feierlich unter der Patenschaft von Sebastian Schrempp, Ortsvorsteher Gerhard Bauer und Cornél Csanyi, einem
Vertreter des Musikvereins aus Vecsés, zu gründen. Zu Ehren der ungarischen Musikfreunde erhielt es den Namen Diák-Orchester (Diák heißt Schüler).
Kornél Csanyi drückte durch seine aktive Teilnahme auch die enge Verbundenheit der
Partnerstädte und Musikvereine aus. Besonders in dem auf seine Initiative zurückgehenden Saxophonquartett, das auch in der Pause Unterhaltung bot, konnte er seine Fähigkeiten auf dem Sopransaxophon
unter Beweis stellen. Ob Ragtime der Tango, es gelang ihm immer, seinem Instrument zauberhafte Klänge zu entlocken.
Im zweiten Teil des Konzertes brillierten die Musiker/-innen aus Oberschopfheim, die dank persönlicher Kontakte zwischen einzelnen Musikern den Weg nach Neuburgweier gefunden hatten, mit ihrem
sehr guten Zusammenspiel, das sich sowohl bei der Technik als auch bei anderen Aspekten wie der Dynamik zeigte.
Trotz der schwierigen Bedingungen aufgrund der Hitze und Schwüle verstand es Dirigent Markus Göpper, sein Orchester immer wieder zu Höchstleistungen zu motivieren. In den eher modernen, teils
fetzigen, teils aber auch ruhigen und gefühlvollen Stücken kamen die großartigen Solisten gut zur Geltung. Neben ausgewählten Popsongs, die bereits in Filmen Verwendung fanden, präsentierten die
Musiker/-innen aus Oberschopfheim auch südamerikanische und jazzige Stücke, deren mitreißende Rhythmen die Zuhörer ohne Weiteres gedanklich beispielsweise an die Copacabana nach Brasilien
entführten.
Nach dem gemeinsamen Abschluss der Neuburgweierer und der Oberschopfheimer überraschten Letztere noch mit einer ganz besonderen Zugabe: der Radetzky-Marsch, gespielt von einem Orchester, das scheinbar mittels Fernbedienung gesteuert wird. Die Demonstration der Stoppfunktion oder der verschiedenen Qualitätseinstellungen sowie diverser weiterer Funktionen, unter anderem bezüglich der Fähigkeit des Dirigenten, sorgten für regelrechte Lachanfälle im Publikum.
Anschließend luden die gemütliche Atmosphäre und die Bewirtung dazu ein, den Abend gemeinsam
ausklingen zu lassen, was trotz des Gewitters von vielen Gästen genutzt wurde.
Glückwünsche
Im Kreise seiner Musikkameraden/innen feierte unser Posaunist Patrick Siebert seinen 40. Geburtstag. Wir wünschen dem aus Durbach stammenden und in Karlsruhe tätigen Berufschullehrer nochmals alles Gute, Glück und Gesundheit. Vor allem weiterhin viel Freude in unserer Orchestergemeinschaft.
Die Jugendarbeit und damit verbunden die gute Aufstellung für zukünftige Herausforderungen waren die wichtigsten Themen in der Mitgliederversammlung des MV Neuburgweier am 05.03.2012, die der 1. Vorsitzende Klaus Schwarz auch in seinem Rechenschaftsbericht ansprach. Gleich zu Beginn dankte er dem Dirigenten Jürgen Knam für sein vielseitiges Engagement im Verein, dessen Hauptorchester Knam bereits im fünften Jahr leitet. Im Rahmen der Auflösung des Jugendorchesters im vergangenen Dezember konnten hier einige Neuzugänge verzeichnet werden. Auch die Dauerkooperation mit der Rheinwald-Grundschule erweist sich laut Schwarz weiterhin als sehr erfolgreich. Nach der Klarinettenklasse im letzten Jahr wurde bereits das nächste Projekt ins Leben gerufen: eine Bläserklasse, in der Drittklässler erste Erfahrungen auf verschiedenen Blech- und Holzblasinstrumenten sammeln können. Schwarz betonte hierbei vor allem die Mitfinanzierung der benötigten Instrumente durch die Schulstiftung Baden-Württemberg und die Bürgerstiftung Rheinstetten. Die Jugendausbildung und Integration der jungen Musiker ins Hauptorchester diene nicht nur dem Fortbestehen des Vereins, so Schwarz in seinen Ausführungen,sondern unterstreiche auch dessen Bedeutung als eine Stütze der Gesellschaft.
Schriftführer Martin Hauser ging in seinem anschließenden Bericht vor allem auf die Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahrs wie das Sommernachtskonzert und die Konzertreise nach Vecsés in Ungarn ein. Knam dagegen bat um mehr Zuverlässigkeit der Musiker/innen bei Festauftritten. Nach den Berichten des Kassenverwalters, der eine gute Bilanz vorlegen konnte, und der Kassenprüfer wurde die Verwaltung einstimmig unter der Leitung des ARGE-Vorsitzenden Jürgen Burkart entlastet.
Die Beschlussfassung der neuen Satzung stellte eine tiefgreifende Veränderung der Verwaltungsstruktur dar, die durch die zunehmende Arbeitsbelastung notwendig geworden war. Im Sinne der Aufgabenverteilung sieht die neue Satzung, wie von Manfred Jordan erläuter wurde, eine erhöhte Anzahl an Ämtern vor. So gibt es nun drei Vorsitzende und bis zu sechs Beiräte. Die neue Satzung wurde von der Mitgliederversammlung ohne Gegenstimmen angenommen.
Infolgedessen konnten anschließend die Neuwahlen der Verwaltungsmitglieder durchgeführt werden. Klaus Schwarz und Ralf Wagner wurden als 1. bzw. 2. Vorstand in ihrem Amt bestätigt, zum 3. Vorsitzenden wurde Markus Drescher gewählt. Hans-Joachim Narloch hat weiterhin das Amt des Kassenverwalters inne, ebenso wie Martin Hauser dasjenige des Schriftführers. Die Zahl der Beisitzer wurde erhöht, so dass nun neben den langjährigen Verwaltungsmitgliedern Bernd Becker, Martin Bohse, Hubert Krämer und Frank Mohr auch Sabrina Schimmeck und Dominik Walther der Verwaltung angehören. Der Musikervorstand Stefan Blass war zusammen mit seinen Stellvertretern Sören Hauser und Arnika Burkart bereits in der diesjährigen Musikerversammlung gewählt worden. Ersterer hatte nun die ehrenvolle Aufgabe, zahlreiche Musiker/innen für ihren fleißigen Probenbesuch mit dem Bronzenen, Silbernen und Goldenen Musikerbrief auszuzeichnen.
Zum Abschluss der Sitzung zeichnete Schwarz noch einen Ausblick auf das kommende Jahr, zu dessen Höhepunkten sicherlich der Hock am Rhein am 16. und 17. Juni und das Sommernachtskonzert zum Thema Filmmusik mit dem Musikverein aus Oberschopfheim zählen werden.