Musikverein Neuburgweier
Musikverein Neuburgweier

April 2023

Benefizkonzert mit Blasorchester und Orgel in Sankt Ursula

Bernhard Schof und Adolf Neu für 75 Jahre Aktivität geehrt

„Und lass uns wieder von der Liebe reden, wie einst im Mai“ heißt es in der Textvorlage für Richard Strauss‘ Komposition „Allerseelen“, mit der das Hauptorchester des Musikvereins Neuburgweier unter der Leitung von Steffen Unser das Kirchenkonzert in Sankt Ursula eröffnete. Die Liebe sollte ein Leitmotiv des Abends werden. Schon in der Begrüßung versprach Vorsitzender Markus Drescher „einfühlsame Orchesterklänge“ und die „ganze Klangfülle“ von Blasorchester und Orgel und freute sich, nach einigen Jahren Pause die Zuhörer wieder in der Neuburgweierer Kirche begrüßen zu dürfen.

Raphael Heck als Solist des Abends präsentierte gleich als zweites Stück eine virtuose Interpretation der Toccata in G von Théodore Dubois, deren furioser Beginn und Finale verbunden sind durch einen lyrischen Mittelteil, der die zarten Seiten der Orgel zum Vorschein bringt. Heck – geprüfter Kirchenmusiker und vielen bekannt als Organist bei Gottesdiensten – erwies sich von Beginn an als Meister seines Instrumentes.

Die feierliche Atmosphäre des Konzertes bot Anlass für zwei besondere Ehrungen: Adolf Neu und Bernhard Schof wurde für ihre 75-jährige Treue zum Musikverein Neuburgweier als aktive Orchestermitglieder die Sonderehrennadel des Bundes deutscher Blasmusikverbände verliehen. Jürgen Knam als stellvertretender Präsident des Blasmusikverbands Karlsruhe hielt die Laudatio und lobte ihr Jahrzehnte währendes, vielseitiges Engagement. Adolf Neu selbst war dem Verein für vierundzwanzig Jahre als Vorsitzender vorgestanden, Bernhard Schof hatte bis vor wenigen Jahren das Notenarchiv verwaltet. Markus Drescher betonte außerdem die Bedeutung ihres individuellen Engagements für die Kontinuität des kulturellen Vereinslebens seit ihrem Eintritt im Jahr 1948. Die Musikerkollegen und das Publikum honorierten diese Lebensleistung mit anhaltendem Applaus.

Es folgten Marvin Hamlichs Filmmusik aus „Ice Castle“ im Blasorchesterarrangement und „Bohemian Rhapsody“ als Orgelsolo. Mit der Toccata in d-Moll von Johann Sebastian Bach hätte man einen Klassiker erwarten können – „ein frühes Meisterwerk, in dem sich Bachs ganzes Feuer entlädt“, so Caroline Weiler, die durch das Programm des Abends führte, in ihrer Ankündigung. Stattdessen überraschten Raphael Heck an der Orgel und das Orchester das Publikum mit einer modernen Adaption, die an eine Rockversion der Band „Sky“ aus den 1970er Jahren angelehnt ist.

Leonard Cohens „Hallelujah“ führte in das romantische Finale über. „Elsas Prozession zum Münster“ vertont den Brautzug von Elsa von Brabant und ihres Retters Lohengrin in der gleichnamigen Oper von Richard Wagner. Mit diesem klassischen Beispiel bedingungsloser Liebe schloss sich thematisch der Kreis. Das Publikum belohnte die Künstlerinnen und Künstler des Abends mit stehenden Ovationen.

Katja Kolbe vom Kindergarten St. Ursula, zu dessen Gunsten die Spendeneinnahmen gehen, bedankte sich vorab für die finanzielle Unterstützung. Anschließend präsentierte Heck mit „Star Wars“ für Orgel ein weiteres Highlight als Zugabe, bevor mit „To my Country“ Orchester und Orgel den Kirchenraum ein letztes Mal zum Klingen brachten.

Geehrt für 75 Jahre Aktivität: Bernhard Schof (2. v. l.) und Adolf Neu (3. v. l.), eingerahmt von Jürgen Knam (r.) und Markus Drescher (l.)

Spende aus Kirchenkonzert an Kindergarten übergeben

Am 1. April hatte das Benefizkonzert des Musikvereins zugunsten des Kindergartens St. Ursula in der katholischen Kirche in Neuburgweier stattgefunden. Dank der großzügigen Spendenbereitschaft des Publikums konnte nun ein Betrag von 1300 Euro als Reinerlös übergeben werden. Die Vorsitzenden Markus Drescher und Klaus Schwarz statteten hierfür dem Kindergarten zum Morgenkreis einen Besuch ab und wurden von den Kindern und Erzieherinnen gleich mit einem eigenen Konzert empfangen. Begleitet an der Gitarre und am Klavier präsentierten die Kinder einige Lieder, die sie gerade einstudieren. Anschließend wurde die Spende symbolisch überreicht und von der Leiterin Katja Kolbe dankend entgegengenommen. Herzlichen Dank an den Kindergarten für den schönen Empfang und natürlich an alle Besucherinnen und Besucher des Kirchenkonzertes mit dem Hauptorchester des MVN unter Steffen Unser und Raphael Heck an der Orgel für die all die Spenden.

September 2023

Hochzeitsständchen

Am Samstag durfte das Hauptorchester des Musikvereins Neuburgweier seinem langjährigen Querflötisten Dominik Walther und seiner Frau Monika ein Ständchen vor der St. Ursula Kirche spielen. Zahlreiche Musikerinnen und Musiker waren gekommen, um dem frisch vermählten Paar musikalische und persönliche Glückwünsche zu überbringen. Dominik Walther ist bereits seit sechsundzwanzig Jahren dem Musikverein treu verbunden. Angefangen mit der musikalischen Früherziehung über Blockflötenunterricht und die Querflötenausbildung spielt er seit 2006 auch im Hauptorchester des Vereins mit. Seit 2012 hat er sich auch durchgehend in verschiedenen Funktionen in der Vereinsverwaltung engagiert, beispielsweise als Beisitzer, Musikervorstand und aktuell als Notenwart. Zusammen mit Monika zeichnet er bei Vereinsfesten verantwortlich für den Flammkuchenstand. Vorsitzender Markus Drescher hob neben den hier erwähnten Eckdaten in seiner Ansprache den vielseitigen Einsatz der beiden für das Vereinsleben hervor und überreichte ein kleines Präsent für ihr gemeinsames Hobby, das Gärtnern.

 

Wir bedanken uns an dieser Stelle auch sehr herzlich für die zuvorkommende Bewirtung beim Empfang im Anschluss.

Blasmusik und fulminante Bühnenshows auf dem Krautfest

Delegation des Musikvereins Neuburgweier besucht Vecsés

Das Krautfest in Vecsés bildet alljährlich im September einen Höhepunkt im Veranstaltungskalender von Rheinstettens ungarischer Partnerstadt. Traditionsbewusst, aber dennoch anknüpfend an angesagte Musiktrends, wurde den Besucherinnen und Besuchern am Wochenende ein Festival für alle Sinne geboten. Auch eine fünfköpfige Delegation vom Musikverein Neuburgweier hatte sich in das nahe Budapest gelegene Vecsés aufgemacht, um ungarische Kultur hautnah zu erleben und zwei Tage mit den langjährigen Freunden des dortigen Musikvereins zu verbringen. Die Freude über das Wiedersehen war überschwänglich und die Gastfreundschaft, auch von Seiten des Kulturvereins, überwältigend. Das vielfältige Kulturprogramm auf dem Krautfest bildete den Rahmen für Entdeckungstouren über das Festgelände mit ungarischem Kunsthandwerk, lokalen Spezialitäten und authentischer Küche.

Am Samstagabend hatte Csaba Szlahó als Bürgermeister von Vecsés zu einem Empfang für die Delegationsteilnehmer von Stadt, Gemeinderat und Vereinen anlässlich des 30-jährigen Bestehens der offiziellen Partnerschaft eingeladen. In zwangloser Atmosphäre fand ein herzlicher Austausch statt. Der Musikverein Vecsés war durch den Vereinsvorsitzenden József Fazekas sowie seine Tochter Boglárka Fazekas vertreten. Für die Musiker aus Neuburgweier wurde der Abend mit Musik und Tanz im Probelokal des Musikvereins fortgeführt, wo sich etliche Orchestermitglieder aus Vecsés versammelt hatten. MVN-Vorsitzender Markus Drescher bedankte sich herzlich für die großartige Freundschaft und überreichte als Zeichen der Verbundenheit badische Liköre für die Stärkung der Musikerinnen und Musiker nach den Proben. Beide Seiten betonten, nach schwierigen Jahren wieder auf häufigeren persönlichen Austausch bauen zu wollen.

Nicht nur liturgisch mit dem Gottesdienst und der Prozession, auch musikalisch stellte der Sonntag den Höhepunkt der Festlichkeiten dar. Blasmusik auf hohem Niveau darf getrost erwartet werden. Ein Projekt mit Strahlkraft weit über die Grenzen von Vecsés hinaus ist hingegen die Band „Blechkraft“, die von vier jungen Musikern des MV Vecsés gegründet wurde. 2019 waren sie auch in Rheinstetten beim Jubiläumsfest „800 Jahre Neuburgweier“ zu erleben gewesen. Beim Konzert auf der Hauptbühne am Sonntagnachmittag lieferten sie erneut einen fulminanten Auftritt ab. Die Interaktion mit dem Publikum bewegte sich auf professionellem Niveau. Stilistische Neuerungen im Repertoire bildeten das musikalische Können und den Anspruch der Band adäquat ab.

Ein Konzerthighlight nach dem anderen prägte den Nachmittag. Nicht unerwähnt bleiben soll auch die beeindruckende Show der Gruppe „Brass Time“, die mit müheloser Leichtigkeit und Coolness auf ihren Blasinstrumenten aktuelle Hits interpretierten.

Bei Tanzmusik der Brunner-Kapelle – ebenfalls aus dem MV Vecsés heraus gegründet – klang der Abend im Festzelt aus. Wehmütige Umarmungen zum Abschied: „Wir kommen wieder, keine Frage.“

April 2023

Geburtstagsständchen zum 70.

Am vergangenen Donnerstag durfte der Musikverein seinen Trompeter und Flügelhornisten Wolfgang Diel zu seinem 70. Geburtstag beglückwünschen. 1964 begann Diel seine musikalische Ausbildung beim Musikverein und ist nun seit fast 60 Jahren Mitglied im Musikverein.
Dass er von seinen Musikerkollegen sehr geschätzt wird, zeigt sich auch daran, dass sie so zahlreich erschienen sind, um ihm persönlich und musikalisch zum Geburtstag zu gratulieren, worüber er sich sehr gefreut hat.
Anschließend lud er die Musiker noch zu sich in den Garten ein, wo für einen schönen Abend alles gerichtet war. Bei gutem Essen / Trinken und Musik konnten wir noch eine schöne Zeit bei ihm und seiner Familie verbringen.
An dieser Stelle möchte sich der Musikverein auch noch einmal für die herzliche Bewirtung und den schönen Abend bedanken.

März 2023

Zum Sechzigsten in die Pfalz

Am Sonntag unternahm das Hauptorchester des Musikvereins für einen besonderen Anlass einen Ausflug ins benachbarte Bundesland Rheinland-Pfalz, genau genommen ins schöne Winden. Diese Ortschaft ist seit vielen Jahren die Wahlheimat unseres Posaunisten Norbert Becker. Zu seinem 60. Geburtstag ließen es sich die Musikerinnen und Musiker nicht nehmen, ihm zu Hause einen Besuch abzustatten, um ihm persönlich und musikalisch zum Geburtstag zu gratulieren.

Vorsitzender Markus Drescher bedankte sich, verbunden mit den herzlichsten Glückwünschen, auch für die unumstößliche Treue zum Musikverein Neuburgweier, die seit dem Eintritt in den Verein 1974 und dem Beginn der Ausbildung auf der Posaune bestehe. Weder Norbert Beckers politisches Engagement noch ein Wechsel des Wohnorts hätten diese erschüttern können. Das Ständchen gelte „mindestens zur Hälfte“ auch seiner Frau Martina, die vor kurzem ebenfalls ihren 60. Geburtstag feiern durfte, bildeten beide zusammen doch eine Konstante im Vereinsleben des MVN. Als geschätzte Frankreichkenner und Weinliebhaber, die, so Markus Drescher, auch ein wenig französisches Savoir-Vivre nach Neuburgweier brächten, überreichte er ihnen ein entsprechendes Präsent. Norbert Becker bedankte sich ebenfalls herzlich für das zahlreiche Erscheinen seiner Orchesterkameraden, mit denen ihn oftmals jahrzehntelanges Musizieren im Orchester und gemeinsame Erlebnisse verbänden, und lud alle noch zum Verweilen bei Speis und Trank ein.

Bei Polkaklängen und modernen Darbietungen des Orchesters wurde der Abend fortgesetzt, in dessen Verlauf niemand hungrig oder durstig bleiben musste.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich für die herausragende Bewirtung der Gastgeber und den schönen Abend bedanken.

Hier finden Sie uns:

Musikverein Neuburgweier
Hertzstr. 51
76287 Rheinstetten

 

 

Unsere nächsten Termine

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